Mein herzliches Beileid, liebe lamina. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist niemals leicht – vor alle, nicht dann, wenn es sich um die eigene Mama handelt. Ich weiß wovon ich spreche – ich habe vor 3 Jahren meinen Vater bei einem Autounfall verloren. Ich war ebenfalls in dem Auto und kam ohne einen Kratzer davon, während er sterben musste. Das verstehe ich bis heute nicht.
Ich war damals sehr depressiv, hatte Schlaf- und Essstörungen entwickelt und war einfach dauernd von Angst verfolgt. Auch hatte ich überhaupt keine Lust mehr, irgendwas zu unternehmen. Irgendwann hat mich dann meine beste Freundin zu einem Therapeuten geschleppt, bei dem ich bis vor ein paar Monaten in Behandlung war. Ich weiß, zu einem Therapeuten zu gehen hat immer einen negativen Beigeschmack in der Gesellschaft – aber es hilft wirklich kann ich dir sagen!
Es ist wichtig, dass du zuerst einmal selbst erkennst, dass es so nicht weitergehen kann. Du musst von selbst Initiative ergreifen, etwas ändern zu wollen – sonst funktioniert sowas nicht. Ich habe damals begonnen, das 10-Punkte-Selbsthilfeprogramm durchzugehen, welches ich auf https://www.gesundheitswissen.de/psychiatrie/depression/ gefunden habe. Ich habe dadurch angefangen, Sport zu treiben, um Dampf abzulassen und auch wieder zu essen – und zwar gesund!
Ich wünsche dir alles Gute, liebe lamina. Ich hoffe, du wirst wieder „gesund“!